Antrag:

Die Verbandsgeschäftsstelle wird beauftragt, einen Bericht über die Mobilitätsberatung bei der SSB, dem VVS und den Städten und Gemeinden zu erstatten. Gleichzeitig sollen auch Wege aufgezeigt werden, wie das Beratungsangebot entsprechend ausgebaut wer- den könnte.

Begründung:

In anderen Verbünden, z. B. HVV und KVV, gibt es über den jeweiligen Verbund organisierte Mobilitätsberatungen und Trainings für Kunden, speziell für Senioren. So wird z. B. ein Training angeboten, wie die öffentlichen Verkehrsmittel mit Rollator genutzt werden können oder wie das Tarifsystem an sich funktioniert. Dadurch gibt es Beratungsangebote sowohl mit mobilen Teams als auch in festen Einrichtungen.
Aus Sicht der CDU/ÖDP-Fraktion wäre ein solches Beratungsangebot aber auch für Kinder, insbesondere im Einschulungsalter oder beim Schulwechsel auf weiterführende Schulen, interessant. Für Firmen gibt es in der Region Stuttgart bei der SSB ein Team, um Fir- men über Jobtickets zu beraten und dafür zu gewinnen. Außerhalb des Gebiets der SSB scheint dies jedoch nur in einzelnen Gemeinden auf Initiative der jeweiligen Stadt oder Gemeindeverwaltung gegeben zu sein. Ein allgemeines Angebot im Bereich des VVS, oder vom VVS koordiniert, existiert jedoch nicht.

Auch eine eventuelle Einführung eines Nachfolgetickets zum 9-Euro-Ticket könnte Beratungsbedarf beispielsweise im Hinblick auf passgenaue Tariflösungen auslösen. Gleichzeitig hofft man, dass Kunden, die bisher nicht im ÖV zu finden waren, dies nutzen. Durch entsprechende Beratungen können ergänzend Hemmschwellen abgebaut werden.

Dr. Pfeiffer, Ganske, Klamt und Fraktion