Antrag:
Die Verbandsgeschäftsstelle wird beauftragt, gemeinsam mit der WRS ein Förderprogramm für regionale Projekte zur Stromerzeugung aus alternativen Energien zu entwickeln. Als Voraussetzung für die Förderfähigkeit soll gelten, dass diese Projekte einen Bezug zu den inhaltlichen Aufgaben des Verbands Region Stuttgart herstellen (z.B. im Bereich der S-Bahn, bei Mobilitätspunkten, bei P&R-Anlagen etc.).
Das Ziel muss sein, durch dieses neue Förderprogramm – wie sehr erfolgreich seit Jahren beim Landschaftsparkwettbewerb praktiziert – ein „regionales Band“ an kleinen und mittleren Ideen, Maßnahmen und Projekten zur alternativen Stromerzeugung zu etablieren, das beispielgebend wirkt und den Verband mittels dieses „Labels“ im Bewusstsein der Öffentlichkeit weiter verankert.
Begründung:
Allein durch den Kauf von Ökostrom für unsere S-Bahn wird keine Kilowattstunde mehr an Ökostrom produziert. Es wird lediglich der am Markt vorhandene Strom erworben. Ein wesentlicher ökologischer Mehrwert ist dabei nicht erkennbar, diese Ausgabe würde den regionalen Haushalt aber auf Dauer belasten.
Es ist viel nachhaltiger, als Verband Region Stuttgart ein klares Zeichen in der gesamten Region zu setzen und konkrete, beispielgebende Projekte zur alternativen Stromerzeugung zu fördern und sichtbar zu machen. Neben dem regionalen Engagement in die grüne und in die graue Infrastruktur etablieren wir somit zukünftig auch die klimafreundliche Infrastruktur als eine weitere Säule der politischen Arbeit des Verbandes.
Dr. Pfeiffer, Ganske, Tielesch, Kreiser und Fraktion