Antrag:

Die Verbandsgeschäftsstelle wird beauftragt,

1. zu berichten, ob sie die Einschätzung teilt, dass das Bauschuttrecycling ausgebaut und der Anteil an RC-Baustoffgemischen erhöht werden kann,
2. Wege aufzuzeigen, wie ein verbrauchsnahes Netz an Bauschuttrecyclingstandorten realisiert werden kann,
3. darauf hinzuwirken, dass die Bauleitpläne der Kommunen ausreichend geeignete Flächen für Bauschutt-Recyclingunternehmen vorsehen.

 

Begründung:

Eine wichtige Planungsaufgabe des Verbands Region Stuttgart ist die langfristige Sicherung abbauwürdiger Rohstoffvorkommen zur Versorgung der Bauunternehmen mit mineralischen Rohstoffen. Deswegen ist die Sicherung und der Abbau von Rohstoffvorkommen fortzuführen. Diese Aufgabe kann durch den Ausbau des Rohstoffrecyclings unterstützt und ergänzt werden. Derzeit deckt das Rohstoffrecycling circa 10 Prozent des Bedarfs und richtet seinen Fokus vorrangig auf den Straßenbau. Von 36 Millionen Tonnen Baustoffabfällen können etwa 10 Millionen Tonnen Recycling Baustoffgemische hergestellt werden (Quelle: Iste).

Der Ausbau eines verbrauchsnahen Bauschuttrecyclings scheitert immer wieder daran, dass den Unternehmen geeignete Gewerbeflächen nicht zur Verfügung stehen.

 

Dr. Pfeiffer MdB, Schmid und Fraktion