Antrag:

Die WRS wird beauftragt,
im Rahmen des Strategieprozesses „RS Reloaded“, unterstützt durch externe Experten, eine Analyse möglicher erfolgversprechender Zukunftstechnologien/-themen / Zukunftscluster vorzunehmen und zu bewerten, inwiefern diese Technologien und Märkte zur Region Stuttgart mit ihren Stärken (Hochschulen, Infrastruktur, Unternehmen, Facharbeiter usw.) passen. Das Ergebnis soll der Regionalversammlung als Basis für die Entscheidung dienen, welche Themen und Cluster schwerpunktmäßig in den nächsten Jahren gefördert und forciert werden sollen. Die Entscheidung soll im Frühsommer 2020 fallen. Anschließend soll die WRS ein Konzept zur Förderung dieses Clusters / dieser Themen (u.a. durch Ansiedlungen) erarbeiten. Das Konzept soll im Herbst 2020 verabschiedet und dann direkt umgesetzt werden, d.h. für alle drei Schritte (Analyse, Konzepterarbeitung und Umsetzung) sind im notwendigen Umfang Haushaltsmittel einzustellen.

Begründung:
Häufig ist Erfolg wahrscheinlicher, wenn eine kritische Masse an intelligenten Köpfen und Kapital an einem Thema arbeitet. Um angesichts des aktuellen Transformationsprozesses ein weiteres zukunftsfähiges wirtschaftliches Standbein für die Region aufzustellen, sollen aus den vielen aktuell diskutierten Ideen diejenigen herausgefiltert werden, welche gut zur Region Stuttgart passen (Hochschulen, vorhandenes Knowhow in Betrieben, Facharbeiter, Infrastruktur, Kunden usw.). Aus den Ergebnissen sollen dann Technologien und Märkte identifiziert werden, die schwerpunktmäßig gefördert werden. Idealerweise sollte die Konzentration auf ein Cluster erfolgen. Anstelle mit der Gießkanne Start-ups zu fördern, soll hier ein spezifisches und gezieltes Förderkonzept erarbeitet werden (ähnlich wie der Campus Martinsried in München).

Dr. Pfeiffer MdB, Koch, Schick-Ebert und Fraktion