03/2018 | Der Schlüssel für eine zukünftige erfolgreiche Entwicklung der Region Stuttgart als zentralem Lebens- und Wirtschaftsraum in Baden-Württemberg ist die Mobilität. Deshalb setzen wir mit dem neuen Regionalverkehrsplan ein Zeichen: wir zeigen nicht nur Lösungen für drängende Probleme auf, sondern fordern Bund, Land und Kommunen auf, gemeinsam für eine bestmögliche, vorausschauende Verkehrsinfrastruktur in der Region Stuttgart zu sorgen. Die breite Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Erstellung des Regionalverkehrsplans verleiht den darin enthaltenen Projekten den notwendigen Nachdruck und verpflichtet uns, sie auch anzugehen.
Für uns ist es zwingend, dass wir Neu- und Ausbauten bei Straßen- und Schienenprojekten, im ÖPNV, für Radfahrer und Fußgänger zusammendenken, damit neue Verkehrsketten und intelligente Umsteigeverbindungen entstehen können. Wir setzen deswegen ideologiefrei auf alle Verkehrsträger, weil wir nur dadurch Verbesserungen im Klima- und Umweltschutz erzielen. Aus der Stauregion muss die Mobilitätsregion werden. Dazu gehören der Viertelstundentakt bei der S-Bahn und die VVS-Tarifzonenreform genauso wie der Nordostring und die Filderauffahrt, um den Stuttgarter Talkessel vom Durchfahrtsverkehr und Feinstaub nachhaltig zu entlasten. Mit Stuttgart 21 bekommen wir neue und schnelle Verbindungen inner- und außerhalb der Region.
Zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung stehen genügend Geldmittel zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung. Jetzt müssen schnellstmöglich Planungen vorangetrieben und Baukapazitäten geschaffen werden. Der Regionalverkehrsplan führt die dringenden regionalen Verkehrsprojekte zusammen und wird seine Wirkung nur dann bestens erzielen, wenn alle politischen Kräfte für die beschlossenen Verkehrsverbesserungen einstehen. Die CDU zumindest ist bereit dafür.