09.07.2017 | Wir leben in einer der vitalsten Regionen Europas. Der Bedarf an attraktivem und finanzierbarem Wohnraum für alle Berufs- und Altersgruppen steigt und ein Ende ist nicht abzusehen: der Zuzug hält an. Die steigende Kinderzahl, der große Bedarf an Fachkräften und die Lebensbedürfnisse aller Generationen erfordern ein deutliches Mehr an Wohnraum. Für die CDU im Bund, im Land, in den Kommunen und in der Region hat deshalb die Schaffung von neuem Wohnraum höchste Priorität. Darauf ist unser Handeln auf allen politischen Ebenen ausgerichtet. Wohnen, Leben und Arbeiten an einem Ort bedingen sich gegenseitig. Wir denken diese Faktoren gesamthaft – um unsere Unternehmen und die Kommunen zu stärken, unnötigen Verkehr zu vermeiden, die vorhandenen Einrichtungen optimal auszulasten und allen hier lebenden Menschen das zu geben, was sie wollen: eine Heimat.

 

Wir wollen das Baurecht vereinfachen, Wohneigentum für Familien fördern, ein Baukindergeld und Freibeträge bei der Grunderwerbssteuer einführen. Zu viele Regulierungen wie unnötige Fahrradstellplätze oder überzogene energetische Auflagen hindern Häuslebauer an Investitionen. Die im Regionalplan ausgewiesenen Siedlungsschwerpunkte und Flächenreserven in den Flächennutzungsplänen sind die Grundlage der Wohnraumentwicklung. Unser Grundsatz „Innen- vor Außenentwicklung“ ist nach wie vor richtig, aber neben der Reaktivierung von innerörtlichen Brachen und einer allgemein höheren Wohnbaudichte gilt es, wo möglich und verkehrlich sinnvoll eine maßvolle Ausweisung von neuem Bauland voranzutreiben. Die IBA ist eine einmalige Chance, unsere Heimat zu gestalten und weit über die Region hinaus zu denken. Sie wird Tüftler und Denker anregen, richtungsweisende Ideen und Formen für nachhaltiges, modernes Wohnen, Leben und Arbeiten im 21. Jahrhundert zu erarbeiten – damit unsere Region auch in Zukunft so vital bleibt!