Antrag:
Die Verbandsgeschäftsstelle wird beauftragt, ein neues „Schienenkonzept Filder“, ausgehend von der Planung Gäubahntunnel, zu erstellen. Ziel ist es, die hochbelastete Filderregion, mit den Landeseinrichtungen Messe und Flughafen, durch klimafreundliche, attraktive Schienenverbindungen vom Individualverkehr zu entlasten.

Begründung:
Die Untersuchungsergebnisse zum „Ringschluss Neckartal“ waren ernüchternd, alle Varianten haben den notwendigen Kosten-Nutzen-Faktor nicht erreicht. Lediglich die Regionalbahn Variante „StuKiX (Stuttgart-Kirchheim-Express)“ soll vertieft untersucht werden, obwohl der Kosten-Nutzen-Faktor auch bei dieser Variante nur bei 0,64 liegt und die notwendige „1“ nicht erreicht. Die bisher bestehenden Schienen- und Busverbindungen erzielen nicht den gewünschten Effekt. Deshalb ist und bleibt die Verkehrssituation auf den Fildern unbefriedigend und es braucht neue Überlegungen mit neuen klimafreundlichen Lösungsansätzen.

Auch um das gemeinsame Ziel voranzutreiben, eine erfolgreiche Mobilitätswende durch den Ausbau klimafreundlicher Verkehre und den Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsträger wie die Schiene zu fördern, bedarf es für die hochbelastete Filderregion, mit den Landeseinrichtungen Messe und Flughafen, eines neuen „Schienenkonzepts Filder“.

Mit dem Gäubahntunnel ist die Stärkung des Nahverkehrs möglich und bietet diese neue Chance für ein neues „Schienenkonzept Filder“. Dieses neue Konzept kann dazu beitragen, unserer Verantwortung für eine erfolgreiche Mobilitätswende gerecht zu werden.

Ausgehend von den Erkenntnissen des „Ringschlusses Neckartal“ muss nun ein neues Schienenkonzept für die Filderregion entwickelt werden, damit eine Entlastung vom Individualverkehr eintritt, und dadurch massive Verkehrsverlagerungen auf die umweltfreundliche Schiene erzeugt.

Dr. Joachim Pfeiffer MdB, Rainer Ganske, Ilona Koch und Fraktion