27.09.2016 | Zur anstehenden Beschlussfassung in der Regionalversammlung für einen durchgängigen Viertelstundentakt bei der S-Bahn erklärt der verkehrspolitische Sprecher und stv. Vorsitzende der CDU-Regionalfraktion Rainer Ganske:
„Wir wünschen uns und setzen darauf, dass die Regionalversammlung am Mittwoch mit großer Mehrheit den Beschluss fasst, das Verfahren in Gang zu setzen, bis 2021 einen durchgängigen Viertelstundentakt bei der S-Bahn einzuführen. Als Aufgabenträger stehen wir in der besonderen Pflicht, der Bahn und dem Land unsere Zielvorstellungen darzulegen um dort rechtzeitig die Weichen für die Taktausweitungen zu stellen. Damit stellt sich der Verband Region Stuttgart auch seiner Verantwortung, das große gemeinsame Ziel – die Fahrgastzahlen in Bussen und Bahnen nachhaltig zu steigern – auch tatsächlich zu erreichen. Wir müssen alles daran setzen, dass die Kapazitäten im S-Bahn-Verkehr schnell ausgeweitet werden, weil in der Hauptverkehrszeit aufgrund des hohen Passagieraufkommens selbst der Einsatz von Langzügen inzwischen nicht mehr ausreichend ist. Das Mobilitätsbedürfnis der Menschen befindet sich nicht nur aufgrund veränderter Arbeitsmodelle im Wandel – dem müssen wir uns stellen. Die Fokussierung auf Fahrpläne und Abfahrtszeiten wird für die Fahrgäste reduziert, wenn man längstens 14 Minuten auf die nächste S-Bahn warten muss. Damit erfährt die S-Bahn in der Region Stuttgart endgültig Metropolencharakter. Den durchgängigen Viertelstundentakt müssen wir aufgrund der Vorlaufzeiten und der endgültigen Realisierung bis 2021 aber jetzt auf das Gleis setzen. Wir wollen die Trassen sichern und für alle Beteiligten berechenbar sein. Die Landkreise haben damit ausreichend Zeit sich auf diesen großen Mobilitätsschub für die Menschen in unserer Region einzustellen.“